Beiträge zum Thema “Essen”
Weihnachtsfeier im Wintersemester 2023/24
Die Weihnachtsfeier ist immer ein guter Anlass mit Freunden, Familie und Bundesbrüdern einen schönen Abend auf dem Frisenhaus zu verbringen. So füllte sich auch in diesem Jahr rasch der festlich geschmückte Saal, als sich die Gäste nach und nach einfanden und ihre Plätze einnahmen. Erneut stellte das hervorragende Essen einen Höhepunkt des Abends dar, welches diesmal von gleich zwei Köchen zubereitet worden war. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten wie einer einigermaßen absurden Diskussion über die Frage, ob ein Messbecher als Kellenersatz für die Suppe tauge, wurde das Buffet durch den Consenior eröffnet. Die Auswahl war vielfältig und reichte von Hirschbraten bis hin zu veganen Hackbällchen. Da alles reichlich vorhanden war, konnte im Anschluss niemand mehr über Hunger, sondern höchstens noch über ein plötzlich zu eng sitzendes Hemd klagen. Im Anschluss an unser Mahl wurden umgehend die Garnituren für die Feuerzangenbowle aufgetischt und die Behälter gefüllt. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Tische begeistert mit dem Zubereiten der Bowle beschäftigt. Mit noch größerer Begeisterung wurde sich danach dem Verzehr der Bowle gewidmet, wodurch der gleichnamige Film, welcher zeitgleich abgespielt wurde, bei den meisten wohl nur noch am Rande wahrgenommen wurde. In lebhafter Erinnerung bleiben dürfte hingegen der eher unkonventionelle Auftritt des diesjährigen Nikolauses. Mit einer Ausdrucksweise, die einige später als “Frankfurter Bahnhofscomment” bezeichnen würden, führte er die Tradition fort, jene Bundesbrüder nach vorne zu bitten, die sich im Laufe des Jahres durch besonders ungeschickte Aktionen hervorgetan hatten und diese von Knecht Ruprecht bestrafen zu lassen. Im Anschluss ließ der Nikolaus den einen oder anderen etwas sprachlos, andere aber auch gut unterhalten zurück. Dessen ungeachtet wandten sich alle innerhalb kürzester Zeit wieder ihren Getränken zu und feierten fröhlich bis in die Morgenstunden hinein weiter.
Afrikanischer Abend
Das Sprichwort »Andere Länder, andere Sitten« trifft besonders bei traditionellen Gerichten aus anderen Kulturen zu. Um die kulinarischen Besonderheiten der afrikanischen Küche den Bundesbrüdern näher zu bringen, hat Bbr. Kamgang den Horizont der Aktivitas mit seinen Künsten am Herd am 23.02.2021 deutlich erweitert. Auch wenn aufgrund von Corona nicht jeder aus der Aktivitas teilnehmen konnte, hatten wir dennoch eine gute Beteiligung. Dafür stand unser lieber Bbr. den ganzen Nachmittag in der Küche und präsentierte uns gleich mehrere Gerichte aus der kamerunischen Küche. Es gab Poulet-DG (Hühnerfleisch mit Kochbananen und Gemüse), Beignet (Puffpuff/frittierter Hefeteig) mit Haricots (Bohnensauce mit Kidneybohnen) und Poisson-Braisé (geschmorter Fisch). Zwei Saucen ergänzten das Speiseangebot, wovon die eine vermutlich für die meisten europäischen Gaumen ein wenig zu scharf war. Besonders die Kochbananen waren etwas Besonderes, da man das Obst in Deutschland eher weniger zum Kochen nutzt. Alle Anwesenden haben dabei eine Menge über die afrikanische und kamerunische Küche gelernt und nach diesem mehr als gelungenen Essen ging es dann noch in das Jansenzimmer, wo wir den Rest des Abends verbracht haben. Einblicke wie diese, in die Küchen anderer Länder, dürfen wohl nur die wenigsten Studenten gewinnen, besonders in dieser Zeit, weshalb an Bundesbruder Kamgang ein ganz besonderer Dank geht.
Thanksgiving Dinner
Liebe Bundesbrüder, Liebe Leser,
Wir haben zurzeit das Glück als Aktivitas einen aus Texas stammenden Senior zu haben. Durch seine »amerikanische« Perspektive erweitert er regelmäßig unseren kulturellen Horizont. Vor Allem durch Inanspruchnahme unseres Geschmackssinns. So war es kein Wunder, dass sich dieser Prozess bis in unser Semesterprogramm fortsetzt.
So kam es, dass am 28.11.2019 ein waschechtes Thanksgiving-Dinner auf dem Frisenhaus stattfand. Mit über 20 Gästen und einer vortrefflichen Bewirtung durch unseren Koch war diese Veranstaltung ein voller Erfolg. Die von unserm Koch Markus zubereiteten Truthähne und die anwesenden Damen verzauberten die Frisen und sorgten für eine für uns Deutsche an diesem Feiertag ungewohnt festliche Atmosphäre. Nachdem sich in angebrachter Unmäßigkeit in Form des Verspeisens einer unchristlichen Menge an Essen geübt worden war, endete der Abend allerdings noch lange nicht.