Weihnachtsfeier im Wintersemester 2022/23
Von Frederick Kramer
- 2 Minuten - 309 WörterAuch in diesem Wintersemester fand unsere mittlerweile zur Tradition gewordene Weihnachtsfeier im Kreise von Bundesbrüdern, Freunden und Familie statt. Während der eine oder andere bereits Anfang November begann, mit Weihnachtspullovern und Glühwein die Weihnachtszeit einzuläuten, kam selbst der hartnäckigste Weihnachtsliederhasser nicht umhin, beim Anblick des festlich geschmückten Saals ein wenig weihnachtliche Vorfreude zu verspüren. Auch wenn wir uns leider nicht über einen Verschneiten Winterabend freuen konnten sorgte unser FM Nicolas Voß unter Zuhilfenahme mehrerer Dosen Kunstschnee dafür, dass es uns am passenden Ambiente nicht mangelte.
Bald waren alle Anwesenden an ihren Tischen in Gespräche vertieft, als auch schon das Essen aufgetischt wurde. Da unser Koch diesmal leider keine Zeit hatte, kümmerte sich unser Chargenkabinett um einen angemessenen Ersatz und so konnten sich alle an leckerer Suppe, Spanferkel und Herrencreme sattessen. Nachdem auch die letzten Schälchen Nachtisch ausgelöffelt waren, kam die Feuerzangenbowle auf den Tisch, und bald schon war der ganze Raum erfüllt vom Knistern der brennenden Zuckerhüte und dem weihnachtlichen Duft von Orangen, Zimt und billigem Rum. Im Anschluss an den obligatorischen Film wurden die Gäste bestens unterhalten, denn der Nikolaus ließ zusammen mit seinem treuen Gefährten Knecht Ruprecht die Bundesbrüder antreten und von ihren diversen Missgeschicken und Vergehen berichten.
Im weiteren Verlauf des Abends wurde langsam die Kritik am Aussehen des Weihnachtsbaums lauter, was wohl zum Teil an der großzügigen Verwendung des Kunstschnees, aber auch der ungünstigen Verteilung der großen Mengen an Lametta gelegen haben dürfte. Nach einigem Hin und Her entschieden einige der Beteiligten, der Baum habe seine Halbwertszeit ohnehin längst überschritten und könnte einer besseren Verwendung zugeführt werden, etwa zur Wärmegewinnung im Garten. Teile des Vorstandes waren von diesem Vorhaben allerdings wenig begeistert und so musste der bereits in Betrieb genommene Gasbrenner wieder ausgeschaltet und der Baum zurück in den Saal gebracht werden, wo er den Rest des Abends unangetastet, aber etwas gerupft stehen bleiben durfte.