Pilgertour
Von Lukas Kedziora
- 2 Minuten - 312 WörterBei der Planung des Sommersemesters stellte sich eine entscheidende Frage: ist die Veranstaltung mit den gesetzlichen Regelungen vereinbar? Was kann man machen wo viele Bundesbrüder dabei sein können? Und so kam es, dass sich am 26. Juni sieben Frisen, sowie zwei Freundinnen und ein Kommilitone vom Haus in der Oeltzenstraße Richtung Sarstedt aufbrachen.
Die Route beschrieb einen Teil der Via Scandinavica, welche zum Jakobsweg gehört, welcher unter Pilgern eine hohe Bekanntheit genießt. Die Via Scandinavica bietet eine Verbindung entlang einer Zugvogel-Linie von der Ostsee-Insel Fehmarn nach Norddeutschland. Über Lübeck, Lüneburg, Celle, Hannover und Göttingen führt der Weg weiter ins Grenzgebiet zwischen Thüringen und Hessen, von wo aus Wege Richtung Santiago de Compostela, Rom und Jerusalem weiterführen. Die Etappe von Hannover nach Sarstedt beschreibt eine Länge von ca. 21 Kilometer. Bei der Planung dieser Route ist dem Consenior jedoch ein schwerer Fehler unterlaufen. Denn die angedachte Route endet in Sarstedt vor der Kirche St. Nicolai, welche Heimat einer protestantischen Kirchengemeinde ist. Somit musste ein neues Reiseziel her.
Nach kurzer Pause und Besprechung entschloss man sich statt der Kirche in Sarstedt, St. Mathilde zu besuchen, eine schlichte kleine katholische Kirche in Alt-Laatzen. Dort ließen sich zahlreiche Mitpilger zum stillen Gebet nieder, einige Bundesbrüder zündeten Kerzen an.
Nach verrichtetem Gebet begaben wir uns zu einem kleinen, an die Kirchengemeinde angrenzenden Park und verspeisten mitgebrachte Brötchen und tranken das ein oder andere Bier. Nachdem alle wieder zu Kräften kamen, ging es mit der Straßenbahn wieder Richtung Oeltzenstraße. Bei der Abfahrt jener war Bbr. Schreiber leider noch nicht an Bord. Alle Bemühungen die Tür der Straßenbahn offenzuhalten scheiterten, so fuhr der Fuß von Bundesbruder Arens zunächst außerhalb des Fahrgastraumes mit. Bbr. Schreiber nahm den nächsten Zug, man traf sich in der Oeltzenstraße wieder.
Einen großen Dank möchte ich noch an Bbr. Giese aussprechen, der uns in seiner Funktion als Pfadfindergruppenleiter bei unserer Pilgertour mit ausgiebigem Wissen unterstützte.