HCV-Fußballturnier
- 4 Minuten - 649 WörterVier Mal in Folge ungeschlagen. So lautete unsere Bilanz, die wir am 25.06.2014 zu unserem alljährlichen HCV-Fußballturnier rückenstärkend mit auf den Platz bringen durften. Das Ziel war von vornerein klar, den fünften Titel in Folge zu gewinnen! Nachdem wir erneut sowohl im Wintersemester wie auch im Sommersemester wöchentlich mit einem Großteil der Aktivitas auf dem Fußballplatz standen, um auf dieses Ziel hinzuarbeiten, war nun Ende Juni der Tag der Entscheidung gekommen.
Wir trafen uns, bereits weiß-grün-schwarz gekleidet, um 16 Uhr auf den Plätzen des Hochschulsports. Nach kleinen Aufwärmübungen bestritten wir das erste Spiel gegen die K.D.St.V. Teuto-Rhenania. Wie ein Wirbelwind fegten wir über den Platz und netzten so innerhalb weniger Minuten den Ball mehrfach in das Tor der Teutos ein. Hier bewiesen die Bundesbrüder Jonitz, Höltmann und Broja, dass sie wissen, wie man mit der Pille umgeht und bescherten uns den ersten 3:0 Sieg.
In der nächsten Begegnung, leicht ungeordnet und durch den ersten Kantersieg übereuphorisiert, kamen wir allerdings nicht so recht gegen die K.D.St.V. Saxo-Silesia in das Spiel. Leider mussten wir hier aufgrund unserer Unaufmerksamkeiten eine 0:2 Niederlage einstecken.
Besser lief es dann in dem Rückspiel gegen die Teuto-Rhenania. Eine starke Abwehr, bestehend aus den Bundesbrüdern Dunst, Höltmann und Schmitz, ließ nicht die geringste Torchance für unsere Cartellbrüder zu. Nach diversen Torversuchen gelang es schließlich Bundesbruder Jonitz das entscheidende Tor zum 1:0 Sieg zu erzielen.
Spannend verlief auch das Rückspiel gegen die Saxo-Silesia. Diese schafften es dieses Jahr eine durchaus talentierte Mannschaft auf den Platz zu bringen, die uns einiges abforderten. Nachdem wir erneut unglücklich durch einen Fehlpass unser Gegentor einleiteten, kämpften wir mit aller Kraft, sodass unser italienischer Fux Laveneziana in einem Kraftakt das Leder in das Tor der Sasis befördern konnte.
Nach den Gruppenspielen standen nun also die Punkte der Mannschaften fest. Saxo-Silesia 8, Frisia 7 und Teuto-Rhenania 1. Wir durften demnach wie auch im Jahr zuvor das Finale gegen die Saxo-Silesia antreten. In den 10 Minuten langen Halbzeiten galt es, das Spiel für sich zu entscheiden. Lange Zeit war es ein Spiel, welches beinahe nur im Mittelfeld stattfand, da beide Mannschaften den jeweiligen Torraum souverän verteidigten. Schließlich entstand nach einer Ecke der Saxo-Silesia eine Unordnung vor dem Frisentor. Ein Saxo-Silese nutzte dieses Durcheinander und traf mit seinem unhaltbar geschossenen Ball das Tor der Frisen. Sofort reagierten wir mit unserer taktischen Aufstellung und stellten unsere zweikampfstärksten Bundesbrüder in die Offensivpositionen und überbrückten das Mittelfeld mit langen, aber präzise geschlagenen, hohen Bällen. Nachdem ein Saxo-Silese sich nur durch ein Foul zu helfen wusste, schlug Bundesbruder Broja einen schnell ausgeführten, hervorragenden Ball in den Torraum der Saxo-Silesen, welchen Bundesbruder Schmitz mit seiner Stirn verlängerte, sodass er unhaltbar unter das Lattenkreuz der Sasis einschlug und uns so den Ausgleich bescherte. Trotz weiterer Bemühungen gelang es uns jedoch nicht, den Ball in der regulären Spielzeit im Tor der Saxo-Silesia zu versenken. In den folgenden 5-minütigen Nachspielzeiten gelang es keiner Mannschaft, das Ruder in ihre Richtung zu reißen, sodass wir uns nach der Gesamtspielzeit immer noch mit einem Unentschieden trennten.
Das Elfmeterschießen was nun folgte, spielte uns jedoch in die Karten. Noch in der letzten Woche beim allwöchentlichen Fußballspielen trainiert, traten wir nun einer nach dem anderen gegen den Torwart der Saxo-Silesen an. Während Bundesbruder Schmitz und Laveneziana ihre Elfmeter souverän verwandelten, gelang es unserem Bundesbruder Hölling, einen Elfmeter der Sasis aus der Ecke zu fischen und uns somit einen Vorteil zu verschaffen. Nachdem unser Torwart Hölling sowie Bundesbruder Höltmann ihre Elfmeter ebenfalls in das Tornetz der Saxo-Silesen beförderten, schoss ein scheinbar dem starken Druck nicht gewachsener Saxo-Silese seinen Elfmeter am Tor vorbei. Uns war sofort klar, das 4:2 bedeute unseren Sieg und wir rannten unserem Matchwinner Stephan Hölling entgegen. Endstand: 5:3 n.E.
Nach einer Sektdusche und mehreren wohlverdienten Bieren bewegten wir uns schließlich zurück in die Oeltzenstraße, um mit den wenigen verbliebenen Cartellbrüdern des HCV bei einem Steak vom Grill und einigen gemütlichen Bieren den Nachmittag Revue passieren zu lassen.